November warm und klar, bringt viel Segen für`s nächste Jahr
November war goldener als Oktober
Nachdem der Goldene Oktober so gut wie kaum stattfand, versuchte es der November wieder wett zu machen. So leuchteten die goldenen Lärchen im November häufiger als im Oktober. Im Oktober dominierten Tiefdruckgebiete, im November dafür umso mehr Hochdruckgebiete. RAMESH machte den Anfang, gefolgt von SCOTT, THODO, UDO, VALENTIN. Und WILLY beendete den Monat. Wahrhaftig ein Monat im Hoch. Und Hochdruckphasen im Winterhalbjahr bringen oft die typische Zweiteilung von unten grau und oben blau.
-
Bild 1 von 5. Lac de Tseuzier/VS. Das goldige Leuchten der Lärchen war im November 2020 im Dauereinsatz dank überdurchschnittlich viel Sonnenschein. Bildquelle: Karin Maury.
-
Bild 2 von 5. Rigi LU/SZ. Der sonnige Weitblick von der Rigi aufs Nebelmeer wurde im November 2020 zur Gewohnheit. Nur die Obergrenze des Nebelmeers pendelte zwischen 800 und 1500 m. Bildquelle: Roland Willi.
-
Bild 3 von 5. Schwyz. Graue Nebelsuppe im Flachland, ein typischer Novembertag. Bildquelle: Irene Eichhorn.
-
Bild 4 von 5. Greifensee/ZH. Mystische Nebelstimmung für die Fischer am Greifensee. Bildquelle: Barbara Hasler.
-
Bild 5 von 5. Basel-Stadt. Dank Möhlin-Jet, ein trockener Fallwind, schien in der Region Basel oft die Sonne. Dies funktioniert nur bei einer Nebelobergrenze von 900 Meter oder tiefer. Bildquelle: Peter Wehrli.
Dank der vielen Hochdruckphasen war Regen oder Schnee Mangelware. In den Bergen blieb es bis weit rauf aper. Der November war aber nicht nur sehr trocken, sondern auch überdurchschnittlich warm und zum Teil sehr sonnig.
Tops & Flops
Rekordwärme und staubtrocken
Just zum Novemberstart brachte eine aussergewöhnlich milde Südwestströmung für den 2. November Rekordwärme auf die Alpennordseite. Es fielen an mehreren Messstandorten neue Rekorde für das Tagesmaximum. Beispielsweise in Basel wurde mit 22,5 Grad seit Messbeginn 1897 ein neuer Rekord verzeichnet.
In der Höhe war es sehr sonnig und die milde Luft in den Bergen führte zu weiteren Rekorden.
Mit dem Hochdruckwetter blieb es landesweit deutlich zu trocken und zum Teil sogar staubtrocken.