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Hochnebel vom Bachtel/ZH, SRF Augenzeuge P. Strohmeier
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 25.11.2020.
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Oben blau, unten grau Die Nebelobergrenze trennt Herbst und Winter

Grösser könnten die Wettergegensätze kaum sein: An einigen Orten herrschte heute sonniges und mildes Herbstwetter, andernorts blieb es ganztags grau und winterlich kalt. Die Grenze zwischen den zwei Wetterwelten lag heute vielerorts im Bereich zwischen 800 und 900 Metern über Meer.

Milder Herbst vs. Winterkälte

Nicht nur in Sachen Sonnenschein waren die Unterschiede enorm, auch bei den Temperaturen gab es grosse Gegensätze. In Andeer/GR auf knapp 1000 Meter Höhe wurde es rund 14 Grad mild. Im Nebelgrau blieb es dagegen kalt, in Oberschan/SG auf 675 Meter über Meer gab es mit maximal -0.4 Grad den ersten Eistag der Saison.

Die Temperatur-Inversion

Milde Luft in der Höhe und Kälte im Flachland, dieses Phänomen wird Inversion genannt. Während es in Luzern heute nur für knapp 3 Grad reichte, wurde es gut 1600 Meter weiter oben auf dem Pilatus 7.5 Grad mild. Auch in St. Gallen blieb es winterlich kalt, etwas weiter oben im Appenzellerland wurde es bis 10 Grad mild.

Temperaturgegensätze unten vs. oben

OrtHöchstwertOrtHöchstwert
Luzern, 454 m2.9 GradPilatus, 2106 m7.5 Grad
Bern, 552 m2.0 GradBantiger, 1097 m7.2 Grad
St.Gallen, 775 m0.6 GradGais/AR, 950 m10.4 Grad

Chur: von Sonne zu Nebel

Temperaturverlauf Chur
Legende: Die kalte Nebelluft erreichte am Nachmittag das Churer Rheintal. SRF Meteo

Etwas von beidem gab es heute in Chur/GR. Bis um die Mittagszeit schien die Sonne und es wurde bis 9 Grad mild. Danach schob der Nordwind die kalte Nebelluft das Rheintal hoch und die Temperatur sank am Nachmittag auf 1 Grad.

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