In einer flachen Druckverteilung erstreckte sich am Dienstag von den Pyrenäen über Frankreich und Deutschland bis nach Finnland ein riesiges Nebelmeer. Bei dieser Nebelverteilung ist es kein Wunder, dass sich auch in der Schweiz der Hochnebel zäh hielt.
Zum Glück gibt es die Alpen
Bei solchen Wetterlagen können wir in der Schweiz froh über unsere geografische Lage sein. Im Gegensatz zu einem Grossteil von Europa gelingt uns in nur wenigen Zug- oder Autostunden die Flucht aus dem Nebelgrau in die sonnigen Alpen. Am Dienstag hatte man bereits oberhalb von 1300 bis 1500 m einen wunderschönen Blick auf das «unendliche» Nebelmeer.
Oh du schönes Nebelmeer
Am meisten Novembersonne auf den Gipfeln
Für Sonnenhungrige sind die Alpen so oder so der «place to be» im November. Im klassischen Hochnebelmonat scheint die Sonne nirgends in der Schweiz häufiger als auf den Alpengipfeln. Mit rund 135 Stunden Sonnenschein im langjährigen Durchschnitt ist der Piz Corvatsch/GR auf 3400 m einer der sonnigsten Orte im November.
Kurze Sonnenpause am Mittwoch
Am Mittwoch kommt die Sonnenbrille jedoch auch in den Alpen nur teilweise zum Einsatz. Eingeklemmt zwischen feuchter Luft aus Norden und einem Tief über dem Mittelmeerraum ist es in der ganzen Schweiz zunächst stark bewölkt. Am Nachmittag lockern die Wolken vor allem in den Walliser und Tessiner Alpen allmählich auf. Ab Donnerstag sorgt das nächste Hoch erneut für viel Sonnenschein in den Bergen.