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Nichts Aussergewöhnliches Wintereinbruch in den Alpen

Fünf Zentimeter Neuschnee auf dem Säntis

Eine Kaltfront erreichte in der Nacht die Alpen. Die Schneefallgrenze sank auf 2500 bis 2000 Meter. In höheren Lagen gab es einen Wintereinbruch.

Juli 1996: Säntis mit 44 Zentimeter Neuschnee

Die wenigen Zentimeter Neuschnee kann man eher als «Wintereinbrüchli» bezeichnen. Schnee im Hochgebirge kommt nämlich auch in den Sommermonaten immer wieder vor und ist nichts Aussergewöhnliches.

Ein Blick in die Klimastatistik des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) zeigt, dass die Juli-Neuschnee-Rekorde in einer ganz anderen Grössenordnung liegen.

Am Morgen des 9. Juli 1996 wurden auf dem Säntis 44 cm Neuschnee gemessen. In Arosa GR erwachte man am Morgen des 13. Juli 1890 unter einer 32 cm dicken Neuschneedecke und in Bivio GR lagen am 19. Juli 1981 31 cm Neuschnee.

Kühle Nacht auf Donnerstag

Am Mittwoch gibt es weitere Schauer, oberhalb von 2000 bis 2500 m kann auch ein Schneegestöber dabei sein. Die Nacht auf Donnerstag wird trocken und teilweise klar, dazu kühlt es kräftig ab. Im Flachland gehen die Temperaturen auf 12 bis 8 Grad zurück. In höher gelegenen Alpentälern wird es noch kälter, in Samedan im Oberengadin GR ist sogar leichter Frost möglich.

Meteostory SRF3, 26.7.2023 9:40 Uhr

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