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Noch nie so wenige Heiztage Das warme Oktoberwetter hilft beim Energiesparen

Im Oktober wurde fast ununterbrochen aussergewöhnlich milde Luft zur Schweiz geführt. Im Flachland musste deshalb frappant weniger geheizt werden als üblich. Dies zeigt die Statistik der sogenannten «Heiztage».

Unter Heiztag wird in der Immobilienbranche ein Tag mit einer mittleren Temperatur unter 12 Grad verstanden. Allerdings variiert in der Praxis die effektive Heizgrenze von Haus zu Haus und von Wohnung zu Wohnung.

Heizgradtage

Ein etwas genaueres Mass für den Heizenergiebedarf sind «Heizgradtage». Das Beispiel Luzern zeigt auch hier: Seit 1981 musste im Oktober noch nie so wenig geheizt werden wie dieses Jahr.

Das gleiche Bild zeigt sich in grösserer Höhe in Davos. Natürlich ist hier der Heizbedarf im Vergleich zu Luzern grösser. Die Temperaturen lagen in Davos immer unter der «Heizgrenze» von 12 Grad im Mittel.

Einfluss des Klimawandels

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Mit fortschreitendem Klimawandel wird erwartet, dass Heizgradtage weiter abnehmen, wie die Klimaszenarien des Bundes zeigen ( hier unter «Indikatoren an Stationen»). Dies ist demnach durchaus ein positiver Einfluss des Klimawandels auf die Schweiz. Die Risiken und negativen Einflüsse überwiegen jedoch deutlich, wie zum Beispiel der IPCC-Bericht zeigt.

Meteo vom 26.10

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