Wetterlage vom 9. Oktober
Ein Tief über der Nordsee steuerte eine langgestreckte Kaltfront zu den Alpen. Da sie parallel zur Strömung positioniert war, entstand zunächst eine nahezu geschlossene Wolkendecke über der Schweiz. Dadurch regnete es zwischen dem Genfer- und dem Bodensee teils ohne Pause. Hinter dieser Front strömte hochreichende, kühle sowie labile Nordatlantikluft zur Alpennordseite. Am Nachmittag verlagerte sich der Dauerregen an den Alpennordhang, im Flachland gingen noch ein paar Schauer nieder, es gab aber auch vermehrt trockene Pausen. Nach einem trockenen Vormittag wurde es am Nachmittag auch im Tessin und Graubünden nass.
Halber Monatsniederschlag
Im langjährigen Durchschnitt fällt im Oktober im Norden im Flachland etwa 80 bis 100 Millimeter Regen, den Voralpen entlang und am Jura kann man im Mittel mit etwa 95 bis 130 mm Regen rechnen. Bis Mittwoch 18.00Uhr gab es an einigen Orten 30 bis 50 Prozent des durchschnittlichen Monatsregens.