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Tagesschau vom 5. März 2006
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 03.03.2020.
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Schnee im Frühling Märzwinter

In den ersten Märztagen ist Schneefall keine Seltenheit. Unvergessen bleiben die Rekordschneemengen vom März 2006 im Flachland der Deutschschweiz.

Rekordschneefall im März 2006

Am Wochenende des 4. und 5. März schneite es in weiten Teilen der Deutschschweiz über 24 Stunden ohne Unterbruch. So wurden gleich reihenweise Neuschneerekorde geknackt: In St. Gallen mit 60 cm, am Zürichberg mit 54 cm und in Basel mit 49 cm. In Zürich und Basel musste entsprechend der Trambetrieb eingestellt werden. Auch auf den Strassen ging zum Teil gar nichts mehr, streckenweise mussten sogar Notschlafstellen eingerichtet werden.

Und wo bleibt der Märzwinter dieses Jahr?

Er hat vor allem im Süden stattgefunden: Am Montag hat es im Tessin bis auf 200 m herunter geschneit. Im Norden müssen wir wohl auf verbreiteten Schneefall verzichten: Die Schneefallgrenze sinkt bis am Mittwochmorgen zwar auf 400 m; mit Schnee ist aber nur noch stellenweise am Alpennordhang zu rechnen. Die Schneefallgrenze fährt Achterbahn und könnte am Freitag wieder bis ins Flachland sinken. Allerdings sind die berechneten Neuschneemengen gering und nur punktuell.

Witterungsregelfall Märzwinter

Ein Blick in die langjährige Statistik beweist, Anfang März fällt häufiger Schnee als während der zweiten Februarhälfte. Die Neuschneefälle häufen sich gemäss dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie um den 6. März. Danach fällt nur noch selten Schnee. Der Märzwinter ist übrigens auch in den Messreihen von Bergstationen sichtbar, sogar noch ausgeprägter.

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