Was ist «Aprilwetter»?
Kaum flüchtet man vor den Schnee- und Graupelschauern ins Trockene, lockt schon die Sonne wieder ins Freie. Und kaum hat man die Sonnenbrille auf der Nase, treiben einen die nächsten Schauer wieder in die warme Stube: Aprilwetter herrscht!
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Bild 1 von 7. Blatten bei Malters/LU. Trotz Wolken erreichten ein paar Sonnenstrahlen die kleine Emme. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
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Bild 2 von 7. Zäziwil/BE. Schneegestöber am Morgen, innert kurzer Zeit wurde es weiss. Bildquelle: Fritz Ischer.
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Bild 3 von 7. Lauwil/BL. Von allem etwas! Bildquelle: Franz Schweizer.
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Bild 4 von 7. Glaspass/GR. Wintercomeback in den Bergen. In kurzer Zeit trugen die Kühe zwei Zentimeter Schnee auf dem Rücken. Bildquelle: Regula Schmid.
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Bild 5 von 7. Malters/LU. Es schien durch blauen Lücken am Himmel zeitweise die Sonne. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
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Bild 6 von 7. Walzenhausen/AR. Schneefront zieht über den Bodensee. Bildquelle: Irène Finsler.
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Bild 7 von 7. Bürglen. Frau Holle ist noch nicht in den Ferien. Bildquelle: Blaser Benjamin.
Ein Frühlingswettertag besteht bei uns oft aus dem Zusammenwirken von frostiger Polarluft und der erstarkenden Sonneneinstrahlung. Die Sonne heizt die Böden auf, die Luft darüber erwärmt sich und sprudelt nach oben. Es bilden sich rasch grosse Quellwolken oder ganze Wolkenlinien, aus denen sich Regen-, Schnee- oder Graupelschauer entladen. Bald ist aber der Himmel schon wieder blau und die Sonne bekommt kurz einen freien Platz am Himmel, bevor wieder neue Schauer heranziehen.
Das wechselhafte, schaueranfällige Wetter macht am Dienstag eine kurze Pause. Zur Wochenmitte gibt es den nächsten Aprilwettertag.
Aus klimatologischer Sicht geht nun der Zeitraum des sogenannten Märzwinters zu Ende. In höheren Lagen dauert der Winter aber sicherlich noch lange über den Beginn des astronomischen Frühlings (20.3.) hinaus an.