Kleintromben entstehen durch kleine Wirbel in Bodennähe. Solche Wirbel kommen häufig vor, oft reichen bereits kleine Temperaturunterschiede um eine kleine Drehung auszulösen. Sichtbar werden sie allerdings nur, wenn etwas aufgewirbelt wird.
Im Sommer kommt das beispielsweise vor, wenn sich die Luft über Sand oder einer gemähten Wiese stark erwärmt und sich Luftblasen vom Boden lösen. Im Winter kommen Kleintromben nur selten vor. Einerseits erwärmt sich die Luft über Schnee nicht so stark, andererseits ist auch nicht jeder Schnee leicht genug, um durch die Luft gewirbelt zu werden.
Pirouetten-Effekt
Aus einem leichten Wirbel kann ein imposanter Schlauch entstehen, wenn sich der Wirbel beim Aufsteigen in die Länge streckt. Die Drehgeschwindigkeit nimmt dabei wie bei der Pirouette im Eiskunstlauf zu. Schäden entstehen trotz hohen Windgeschwindigkeiten kaum. Spätestens nach ein paar Minuten ist der Spuk nämlich bereits wieder vorbei.