- Die Qualität von Wein aus der Schweiz wird mit dem Klimawandel generell besser.
- Traditionelle Weinanbaugebiete im Mittelmeerraum könnten im Gegensatz dazu verschwinden.
Weinanbau als Gewinner im Klimawandel
Die überwiegende Mehrheit der Änderungen in unserem Klima sind mit Problemen und Nachteilen verbunden. Unser Wein ist eine Ausnahme. Höhere Temperaturen haben in den letzten Jahren für besseren Schweizer Wein gesorgt. Dies berichten Winzer und Wissenschaft.
Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in vielen anderen nördlichen Regionen in Europa, wird das Klima für den Wein besser (siehe untenstehende Karte). Anders sieht es in den meisten traditionellen Weinanbaugebieten im Mittelmeerraum aus. Dort bedrohen zunehmende Hitze und Dürre den Weinanbau.
Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten etwa 90 % der tiefgelegenen Weingebiete in Italien, Spanien, Griechenland und Kalifornien verschwinden, so eine Studie. Es ist durchaus möglich, dass sie in einigen Jahren ihren Lieblingswein nicht mehr trinken können.
Reben haben ein Temperaturlimit
Reben haben ein sehr begrenztes Wohlfühlklima. Die Optimaltemperatur unterscheidet sich je nach Rebsorte.
In Regionen, wo eher kälteliebende Rebsorten angebaut wurden (wie in der Schweiz), kann man bei höheren Temperaturen auf andere Sorten ausweichen. In Gebieten, wo bereits wärmeliebende Arten angebaut werden, gibt es teilweise keine Alternativen mehr.