Tiefdruckbestimmtes Wetter von Montag bis Mittwoch bringt in den Bergen eine richtige Portion Schnee. Am meisten Schnee gab bzw. gibt es im Unterwallis und am Alpennordhang. Bis am Mittwochmorgen sind folgende Schneemengen zusammengekommen, gemessen vom SLF:
- Montana, im Unterwallis auf 1590 m: 76 cm
- Wiler, im Lötschental auf 1450 m: 60 cm
- Mürren, im Berner Oberland auf 1650 m: 64 cm
- Engelberg, in der Zentralschweiz auf 1023 m: 32 cm
- Braunwald, im Glarnerland auf 1310 m: 48 cm
- Flumserberg, im Sarganserland auf 1310 m: 41 cm
Die letzten Schneeflocken fallen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
Ab Donnerstag Zwischenhoch
Am Donnerstag und Freitag bestimmt ein Hochdrucksystem unser Wetter. Während im Flachland zum Teil Hochnebel liegt, kommt in den Alpen die Sonne zurück. Das klingt nach idealen Bedingungen für erste Winterausflüge in die Berge.
Noch sind nicht allzu viele Skigebiete geöffnet. Es empfiehlt sich, zu überprüfen, welche Anlagen bereits in Betrieb sind. Und wer abseits der Pisten mit den Tourenski unterwegs ist, muss vorsichtig sein: Die Lawinengefahr ist erheblich bis gross.
Die Schneeverhältnisse versprechen einen gelungenen Saisonauftakt - doch das Hochdruckwetter hält voraussichtlich nicht lange. In der Nacht auf Samstag zieht bereits wieder eine Störung auf.
Tipps für Ausflüge ins Winterwetter
- Sonnenschutz nicht vergessen: Die UV-Strahlung ist auch im Winter in den Bergen stark.
- Lawinenlage beachten: Nach viel Neuschnee können Hänge instabil sein – aktuelle Warnungen prüfen.
- Warme Kleidung einpacken: Trotz Sonne bleibt es kalt, besonders in höheren Lagen.
- Früh starten: Die Tage sind kurz, und die Sonne verschwindet früh hinter den Bergen.
- Geöffnete Anlagen checken: Nicht alle Skigebiete sind schon in Betrieb – vorher informieren.