Mammatus-Wolken von gestern Abend
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Bild 1 von 17. Sisikon/UR. Bildquelle: Markus Ledwig.
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Bild 2 von 17. Engelberg/OW. Bildquelle: Mark van Espelo.
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Bild 3 von 17. Arth/SZ. Bildquelle: Johannes Walther.
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Bild 4 von 17. Altdorf/UR. Mammatus . Bildquelle: Remo Baumann.
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Bild 5 von 17. Engelberg/OW. Bildquelle: Esther Küng.
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Bild 6 von 17. Stans/NW. Bildquelle: Astrid Schüpfer.
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Bild 7 von 17. Amsteg/UR. Bildquelle: Cilly Jauch .
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Bild 8 von 17. Morschach/SZ. Bildquelle: Erich Riederer.
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Bild 9 von 17. Stans/NW. Bildquelle: Baro Barmettler .
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Bild 10 von 17. Gurtnellen/UR. Bildquelle: Florian Schäfer.
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Bild 11 von 17. Meggen/LU. Bildquelle: Ursula Jenny.
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Bild 12 von 17. Attinghausen/UR. Bildquelle: Laura Zberg.
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Bild 13 von 17. Erstfeld/UR. Bildquelle: Andreas Gisler.
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Bild 14 von 17. Spiringen/UR. Bildquelle: Vreni Herger .
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Bild 15 von 17. Flüelen/UR. Bildquelle: Markus Prem.
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Bild 16 von 17. Weggis/LU. Bildquelle: Jürg Feusi.
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Bild 17 von 17. Alp Arni Wang in Wolfenschiessen/NW. Bildquelle: Ueli Odermatt .
Die Entstehung der Mammatus-Wolken wird seit mehr als 100 Jahren erforscht. Bis heute gibt es aber verschiedene Theorien für die Entstehung der Mammatus-Wolken.
Verdunstung und Sublimation
Eine der gängigsten Theorien ist, dass Eis- oder Schneekristalle sowie Wassertropfen aus der Wolke in die darunter liegende trockene Luftschicht fallen und dort verdunsten respektive sublimieren (direkter Übergang von fest zu gasförmig). Daraus folge ein Absinken der ganzen Wolke, was zu Mammatus-Wolken führt.
Schmelzvorgänge
Wie bei der Verdunstung und Sublimation wird bei der Entstehung durch Schmelzvorgänge der Luft unterhalb der Wolke Wärme entzogen. Dabei wird die Luft labiler und es entstehen die auf den Fotos sichtbaren Ausstülpungen.
Mammatus: Hanging protuberances, like pouches, on the undersurface of a cloud.
Strahlungseffekte
Mammatus-Wolken könnten auch durch langwellige Abstrahlung an der Wolkenoberseite entstehen. Dadurch ergäbe sich eine sogenannte abwärtsgerichtete Konvektion, welche ebenfalls die typischen «Säcke» zur Folge haben könnte.
Keine der Theorien ist bewiesen und es gibt verschiedene Beobachtungen, welche die einzelnen Theorien als alleinige Ursache verunmöglichen.
Verschiedene Wolkengattungen
Mammatus-Wolken entstehen meist an der Unterseite einer Gewitterwolke, also einer Cumulonimbus-Wolke. Sie wurden aber auch bei den Wolkengattungen Cirrus, Cirrocumulus, Altocumulus, Altostratus und Stratocumulus beobachtet.