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Bild 1 von 8. Morgen: kaum Wolken. Hat es keine Nebel- oder Wolkenreste der Nacht, kann ein typischer Tagesgangmorgen sogar wolkenlos beginnen. Bildquelle: Peter Beutler.
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Bild 2 von 8. Vormittag: erste kleine Quellwolken. Die Cumulus humilis entwickeln sich bevorzugt über den Bergen, wie hier um den Vierwaldstättersee. Bildquelle: Syliva Michel.
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Bild 3 von 8. Vormittag/Mittag: Quellwolken wachsen. Oder hier im Berner Oberland über den Bergen am Brienzer- und Thunersee. Bildquelle: Hilde Aeschbacher.
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Bild 4 von 8. früher Nachmittag: grössere Quellwolken. Die Quellwolken wachsen als Cumulus mediocris weiter in den Himmel. Bildquelle: Anna Witschi.
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Bild 5 von 8. Nachmittag: Quellwolken türmen sich weiter auf. Mehrere Kilometer hoch wachsen die sogenannten Cumulus congestus. Bildquelle: Lorenz Dietsche.
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Bild 6 von 8. Nachmittag: riesige Blumenkohlwolken. Die Quellbewölkung nimmt vor allem über den Bergen laufend zu. So grosse Quellwolken werden Cumulus congestus genannt. Bildquelle: Fritz Ischer.
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Bild 7 von 8. Gegen Abend: Lokal Gewitterregen. Regenschauer und Gewitter (Cumulonimbus) können sich punktuell entladen, häufiger in den Bergen als im Flachland. Bildquelle: Corinne Kunz.
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Bild 8 von 8. Abend: Gewitteramboss. Ein Cumulonimbus zeigt aus der Ferne gesehen oft den typischen Amboss. Bildquelle: Heinz Salzmann.
- Am Vormittag: kleine Quellwolken
- Im Laufe des Nachmittags: immer grössere Quellwolken
- Gegen Abend: Regenschauer oder Gewitter
Tagesgangwetter in Worten
Ein sonniger Tag endet oft mit dem einen oder anderen Regenschauer oder Gewitter gegen Abend. Im Frühling und Sommer hat die Sonne viel Kraft und kann den Boden stark aufheizen. Es bilden sich Warmluftblasen. Warme Luft ist leichter als kühlere Luft, und so steigen die Warmluftblasen wie Heissluftballons auf. Wenn die Luft feucht genug ist, bilden sich ab einer bestimmten Höhe Quellwolken, auch Blumenkohlwolken genannt. Sie wachsen vor allem über den Bergen in den Himmel und werden am Nachmittag immer grösser. Später können sich lokale Platzregen und Gewitter entladen. Der Regen fällt aber nur punktuell. Mit entsprechendem Höhenwind können die Schauer- und Gewitterwolken auch strichweise ins Flachland ziehen.
Thermik
Quellwolken zeigen an, wo Warmluftblasen aufsteigen. Diese Aufwinde werden Thermik genannt. Manchmal steigt die Luft auch auf, ohne dass sich Wolken bilden, sogenannte Blauthermik. Thermik wird gern von Hängegleiterinnen und Segelfliegern genutzt. Sie sprechen bei zu grossen Quellwolken mit erhöhtem Regen- und Gewitterrisiko von «Überentwicklung».
Dieser Artikel wurde im Mai 2018 in ähnlicher Form schon einmal publiziert.