Bis jetzt lief der Sommer 2020 bezüglich Hitze mit Temperaturen über 30 Grad auf Sparflamme. Die Anzahl Hitzetage hinkt dem langjährigen Durchschnitt deutlich hinterher.
Hitzetage Juni und Juli
Zum Abschluss des Monats legt der Juli jedoch nochmals einen heissen Schlusspurt ein. Bis und mit Samstag, 1. August klettern die Temperaturen meist über 30 Grad. Bereits am Montagnachmittag wurde in Genf mit 34.6 Grad die höchste Temperatur des Jahres gemessen. Nur am Mittwoch bleiben die Höchstwerte hinter einer schwachen Kaltfront an den meisten Orten im Norden knapp unter der Hitzemarke.
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Bild 1 von 4. In den kommenden Tagen klettern die Temperaturen fast immer über die 30-Grad-Marke. Am heissesten wird es voraussichtlich zum Bundesfeiertag mit rund 34 Grad. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 4. Im Süden kann man sogar von einer Hitzewelle sprechen. Die Höchstwerte liegen jeden Tag über 30 Grad. Dazu ist die Luft unangenehm feucht. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 3 von 4. Abkühlung gibt es entweder beim Sprung ins kühle Nass... Bildquelle: Priska von Arx.
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Bild 4 von 4. oder in den Bergen. Obwohl, auch auf 2000 m steigen die Temperaturen auf über 20 Grad und die Nullgradgrenze klettert Ende Woche auf rund 4700 m an. Bildquelle: Andreas Semling.
Ist das jetzt eine Hitzewelle?
Der Begriff «Hitzewelle» ist nicht einheitlich definiert. Im Volksmund spricht man von einer Hitzewelle, wenn die Temperaturen mehrere Tage nacheinander auf über 30 Grad ansteigen. Für die Meteorologen ist zudem die relative Luftfeuchtigkeit wichtig. Ist diese hoch, wird die Hitze für viele Leute unerträglich. Im Süden sind in der letzten Juli-Woche beide Kriterien erfüllt und man kann daher von einer Hitzewelle sprechen. Im Norden ist es wegen der leicht kühleren und trockeneren Luft am Mittwoch höchstens eine «Mini-Hitzewelle».