Das Jahr 2020 zeichnete sich bis anhin in der Schweiz durch viel Sonnenschein aus. Die Hitze blieb bis jetzt allerdings weitgehend aus. Im Norden wurde nur ganz vereinzelt der Wert von 30 Grad erreicht. So gab es in Würenlingen am 1. Juli 30,1 Grad und in Aarau sowie im Norden der Stadt Zürich 30,0 Grad. Deutlich mehr als 30 Grad gab es nur in Schüpfheim am 26. Juni mit 30,8 Grad und in Genf mit 31,4 Grad. Dort wurde die 30 Gradmarke bereits an drei Tagen in diesem Jahr übertroffen. Heute kamen einige Messstationen mit mehr als 30 Grad dazu. Für die fettmarkierten in der folgenden Tabelle war es der erste Hitzetag in diesem Jahr:
Jahreshöchstwert von 32,9 Grad
Die bisher höchsten Temperaturen in diesem Jahr gab es im Wallis. In Sitten wurde am 24. Juni ein Höchstwert von 32,9 Grad erreicht, dort gab es heute 31,8 Grad, in Visp wurde dagegen der bisherige Höchstwert von 32,4 Grad um ein Zehntelsgrad übertroffen. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist das aber sehr bescheiden. Auch im Süden wurde die Hitzemarke in diesem Jahr schon erreicht. Am 6. Juli wurden in Biasca 32,2 Grad verzeichnet. In Locarno und Lugano liegen die Höchsttemperaturen bei gut 31 Grad.
Nur kurze Episode
Der heutige Hitzetag ist nicht viel mehr als eine Eintagsfliege. Vor einer Kaltfront dürfte es auch morgen noch stellenweise 30 Grad geben. Dann ist die Sommerhitze im Norden wieder für mehrere Tage gestoppt. Allerdings steht uns die allgemein wärmste Zeit des Jahres noch bevor. Diese wird in der Regel während der Hundstage vom 23. Juli bis 23. August erreicht.