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Bild 1 von 3Legende: Landwirtschaft Die milde und trockene Witterung begünstigt die Gemüseproduktion. So wächst zum Beispiel der Salat im westlichen Mittelland schneller als normal. Colourbox, Archivbild
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Bild 2 von 3Legende: Wald in Rheinfelden/AG Gebietsweise besteht Waldbrandgefahr. Gewitter konnten die Gefahr stellenweise bannen. Und auch der Start in die Vegetationsperiode vor rund zwei Wochen dämmt das Risiko. Livia Rathgeb
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Bild 3 von 3Legende: Letzte 12 Monate Meistens war es auf der Alpennordseite zu trocken, entsprechend hat es in den Alpen wenig Schnee. Die obere Reihe zeigt die nassen Monate April bis Juni, danach blieb Regen eine knappe Ware. Die einzelnen Karten zeigen die Abweichung pro Monat zur jeweiligen Norm (oben links April 2016, unten rechts März 2017). SRF Meteo
Lieber zu trocken als zu nass.
Den Gemüsebauern bereitet der ausbleibende Niederschlag wenig Probleme. «Die Bodenbearbeitung und die Bepflanzung können gut durchgeführt werden», so Christoph Wyssa aus dem Kanton Freiburg. Es ist allerdings selten, dass man die Felder bereits jetzt bewässern muss.
Einen Tag Landregen wäre wünschenswert.
Unter Trockenstress leidende Bäume sind anfälliger auf Schädlinge. Da die Pflanzen im Wald seit kurzer Zeit wieder austreiben, wäre ergiebiger Regen bei den Förstern sehr willkommen. «Bleibt es so trocken, spielt dies beispielsweise dem Buchdrucker, einem Borkenkäfer, in die Hände», meint der Aargauer Förster Ernst Steiner. Der trockene Winter begünstigte dagegen die Holzernte, mit den Maschinen konnte man fast immer in den Wald fahren.
Dauerregen nicht in Sicht
Bis zum Sonntag fallen keine verbreiteten Niederschläge, dagegen dürfte es in der Karwoche gelgentlich regnen. Die berechneten Wetterprognosen deuten allerdings auf keine übermässigen Niederschlagsmengen hin. Könnten sich sowohl Bauer wie auch Förster mit einem langsamen, aber stetigen Ende der Trockenheit anfreunden? Möglich scheint dieses Szenario jedenfalls.