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Fertig tüppig! Das Schwitzen hat ein Ende

Schwüle trieb uns den Schweiss aus den Poren. Doch die Taupunkte gehen nach dem schwitzigen Samstag deutlich zurück.

Trockene Hitze ist für viele noch ertragbar. Bei feuchter Luft kann es hingegen schon bei tieferen Temperaturen unangenehm werden. Genau so am Samstag.

Holzthermometer auf Gras liegend.
Legende: Wenn es heiss ist, kommen wir ins Schwitzen. Ob das Schwitzen wirklich klappt, hängt aber vom Taupunkt ab. Gaudenz Flury

Je feuchter die Luft, desto höher ihr Taupunkt. Ab einem Taupunkt von 16 bis 17 Grad sprechen wir von Schwüle. Sie führt dazu, dass unser Schweiss nur schlecht verdunsten kann. Die menschliche Klimaanlage gerät ins Stocken.

Der Schweiss trügt

Am Mittwoch gab es vielerorts den heissesten Tag des Jahres. In Payerne/VD war es sehr heiss mit mehr als 36 Grad. Der Taupunkt lag dabei bei nur etwa 14 Grad.

Karte der Schweiz mit Taupunkt-Temperaturen am 16. August.
Legende: Am Samstagnachmittag wurde die Schwülegrenze verbreitet und teils deutlich überschritten. SRF Meteo

Am Samstag lagen die Taupunkte viel höher, bei 16 bis 21 Grad. Manch einer wird sich da gedacht haben: Phui, das ist doch viel heisser als letzte Woche! Doch das Thermometer zeigte «nur» zwischen 27 und 32 Grad - vielerorts also rund fünf Grad weniger als am Mittwoch.

Bald ausgeschwitzt

Doch mit dem Höhepunkt des Schwitzens naht auch sein Ende. Mit Bise gelangt trockenere Luft zur Alpennordseite, die Taupunkte gehen bis am Montag stark zurück.

Diagramm zeigt Taupunktverlauf im Flachland über eine Woche.
Legende: SRF Meteo

Am Dienstagnachmittag könnte es kurz nochmals schwitzig werden. Die höheren Taupunkte ab Mittwoch dürften aber kaum ins Gewicht fallen. Viele Wolken ziehen auf bei Höchstwerten von 20 bis 25 Grad. Da brauchen wir gar keine Klimaanlage in Höchstform.

Meteo Abendsendung SRF1, 16.8.25, 19:55 Uhr

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