Ausgehend von einem Tief nördlich der britischen Inseln sorgte eine aktive Kaltfront am Samstag für stürmische Böen, Gewitter und Platzregen.
Die Kaltfront brachte zeitweise massive Temperaturunterschiede innerhalb der Schweiz. Beispielsweise in Ilanz/GR lag die Temperatur um 14.00 Uhr noch bei 29 Grad. Gleichzeitig wurden in der Ajoie, in Fahy/JU nur noch 11 Grad gemessen, dort traf die Kaltfront bereits vor dem Mittag ein und sorgte für den Temperatursturz.
Mit der eintreffenden kalten Luft und dem Druckanstieg entstanden vorübergehend starke bis stürmische Böen. Insbesondere der Joran am Jurasüdfuss blies stürmisch, lokal mit Böen über 100 km/h. Auch in den Alpentälern gab es Böen mit knapp 100 km/h.
Bereits im Verlaufe des Abends beruhigte sich die Wettersituation von Nordwesten her. Im Süden dauert das turbulente Wetter noch bis in die frühe Nacht. Zudem weht bis am Sonntag teils stürmischer Nordföhn.
In der ganzen Schweiz fiel Regen, am meisten im Unterwallis und an den Voralpen der Zentral- und Ostschweiz. Nur wenig Regen gabs in der Surselva und im Unterengadin.