Das dritte Oktoberwochenende brachte nochmals viel Sonnenschein in den Bergen. Oft war es wolkenlos, und die Nullgradgrenze lag am Samstag auf rund 3800 Metern. Auf dem 2100 Meter hohen Pilatus wurde ein Höchstwert von 12,8 Grad gemessen. Am Sonntag war es nicht mehr ganz so mild. Von Osten näherte sich Höhenkaltluft. Sie brachte vor allem am Vormittag der Ostschweiz und weiten Teilen Graubündens Wolkenfelder. Diese lösten sich am Nachmittag wieder auf. Die Nullgradgrenze sank aber auf 3000 Meter über Meer.
Mühsame Nebelauflösung
Am Samstag lag die Obergrenze des Hochnebels bei 1300 Metern. An vielen Orten, besonders Richtung Voralpen, löste sich die Nebelschicht erst im Laufe des Nachmittages zögernd auf. In Luzern reichte es daher nur noch für knapp zwei Stunden Sonnenschein. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 15 und 19 Grad. Am Sonntag sank die Nebelobergrenze auf 1000 Meter. Erneut hielt sich der Nebel zwischen Zürich und dem Kanton Obwalden am zähesten.
Beinahe noch Sommer im Süden
Am Sonntag stieg das Thermometer im Bleniotal mit schwachem Nordföhn auf 24,5 Grad, und auch in Piotta in der Leventina wurden 21 Grad erreicht. Mit Werten um 19 Grad war es im Südtessin nicht ganz so warm, und im Mendrisiotto hatte es zeitweise Wolkenfelder. Im Mittel- und Südtessin war vor allem der Samstag warm. Bei eitel Sonnenschein gab es mehr als 22 Grad in der Magadinoebene und im angrenzenden untersten Misox/GR.
Wann kommt der Wetterumschwung?
Auch an diesem Wochenende wartete man vergebens auf Regen. In der kommenden Woche geht es weitgehend trocken weiter, auch wenn schwache Störungen besonders den Nordosten der Schweiz streifen. Auf das kommende Wochenende sieht es nach verbreitetem Regen aus. Ob gleichzeitig auch die Schneefallgrenze massiv sinkt, ist aber noch weitgehend offen.