Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem Jura auch am Sonntag stürmisch. Auf den Höhenzügen Orkanböen bis 150 Kilometer pro Stunde
- Am Sonntag auch im Flachland zeitweise stürmisch mit Böen zwischen 60 und lokal 100 km/h
- Auf den Gipfeln der Voralpen am Sonntag Spitzen bis 140 Kilometer pro Stunde.
- Gefahr durch herumfliegende Gegenstände und Äste sowie stellenweise durch umstürzende Bäume
Föhnsturm #5
Seit Mitte Oktober kommt das Wetter nicht zur Ruhe. Auf der Vorderseite von Orkantief «Domingos» mit Zentrum bei Grossbritannien kam in den Alpen im Laufe des Samstags bereits der fünfte Föhnsturm innerhalb der letzten paar Wochen auf. Die stärksten Böen gab es am Samstagnachmittag und -abend. In den klassischen Föhngebieten, wie zum Beispiel dem Haslital, dem Urner Reusstal oder auch dem Rheintal, wurden Föhnböen bis lokal 100 Kilometer pro Stunde erreicht. Auf den Gipfeln lagen die stärksten Böen bei knapp 120 Kilometer pro Stunde.
Südweststurm
Das Orkantief über der Bretagne sorgt generell für stürmisches Wetter. Am Sonntag sind fast alle Gebiete der Alpennordseite betroffen. Bereits am Samstagvormittag kam auf den Jurahöhen stürmischer Wind auf. Am Sonntag zieht das Tief nördlich an uns vorbei, und daher ist auch im Flachland und auf den Voralpengipfeln mit Sturmböen zu rechnen. Auf den Gipfeln sind Orkanböen bis 150 Kilometer pro Stunde möglich. Im Flachland liegen die Böenspitzen am Sonntag zwischen 60 und lokal 100 Kilometern pro Stunde.
Massnahmen
Vor allem im Flachland erleben wir den ersten richtigen Herbststurm in diesem Jahr. Es lohnt sich, lose Gegenstände in den Gärten und auf den Balkonen zu befestigen. Da die Bäume zurzeit noch viel Laub haben, besteht stellenweise die Gefahr durch umstürzende Bäume oder herunterfallende Äste. Von einem Waldspaziergang wird vorsichtshalber abgeraten.