Jedem Tag seine Störung
Am Montagabend lenkt Sturmtief «Isha» mit Zentrum über Nordskandinavien eine Kaltfront zur Schweiz. Aber das wars noch lange nicht mit Störungen in dieser Woche: Bis und mit Freitag ziehen täglich Störungen über die Alpennordseite hinweg.
- Am Dienstagabend erreicht uns ausgehend von Sturmtief «Jocelyn» eine Warmfront.
- Am Mittwoch streift uns im Norden eine Kaltfront, dazu wird es windig.
- Am Donnerstag beschäftigt uns eine Warmfront, die tagsüber allmählich nach Osten abzieht.
- Am Freitagnachmittag folgt aus Westen die nächste Kaltfront.
Zwischenhoch am Samstag
Der erste Tag ohne Störung ist voraussichtlich der Samstag. In den Alpen scheint meist die Sonne. Im Flachland der Alpennordseite machen dagegen Hochnebelfelder nur zögerlich der Sonne Platz. Und allenfalls erreichen uns gegen Abend aus Westen bereits wieder Schleierwolken der nächsten Warmfront.
Gut fürs Flachland, schlecht für die Alpen
Wer im Flachland auf Sonnenschein hofft, ist im Winter mit wechselhaftem Westwindwetter gar nicht so schlecht bedient: Zwischen den Warm- und Kaltfronten scheint ab und zu die Sonne. Und der zügige Westwind sorgt dafür, dass sich kein zäher Nebel bilden kann. Die Gegensätze zum Wetter in den Alpen sind dann nicht allzu gross.
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Bild 1 von 3Legende: Am Samstag trotz Hoch nicht deutlich mehr Sonnenschein als an den anderen Tagen. SRF Meteo
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Bild 2 von 3Legende: Am Donnerstag zieht die Warmfront bald ab und es wird sonnig. Und auch am Samstag sorgt das Hoch für sonniges Wetter. SRF Meteo
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Bild 3 von 3Legende: Die Warmfront am Donnerstag bleibt im Osten noch länger liegen. Hier wird wohl der Samstag der sonnigste Tag der Woche, SRF Meteo
Ganz anders bei ruhigem Hochdruckwetter: Dann ist es typischerweise oben blau und unten grau. Wie verbreitet und zäh der Nebel und Hochnebel aber am Samstag im Flachland sein wird, lässt sich fünf Tage im Voraus noch nicht genau abschätzen.