In diesem Jahr halten sich die Temperaturen ziemlich gut an den saisonalen Fahrplan. Die Hitze ist verschwunden und kühlere Nächte, Regenfronten wie auch Nebelluft sorgen immer wieder für Feuchtigkeit. Diese Kombination dürfte nicht zuletzt gut für die diesjährige Pilzsaison sein.
Im August gab es eine aussergewöhnlich heisse Phase. Seither schwankten sowohl die Höchst- als auch die Tiefstwerte um die jahreszeitliche Norm (gestrichelte Linien; Referenzperiode 1991 bis 2020). Besonders in den Voralpen haben sich die Temperaturen im Wohlfühlbereich der Pilze eingependelt (grauer Bereich).
Da es nicht mehr allzu heiss ist, sind Waldböden und Pilze vor Austrocknung geschützt. Gleichzeitig sind die Nächte noch nicht so kalt, dass das Wachstum gebremst würde.
Dank Nebel und regelmässigem Regen herrschen aktuell relativ feuchte Bedingungen. In den ersten zehn Tagen dieses Monats fielen bereits beachtliche Regenmengen:
In Teilen des Flachlands ist die übliche Monatsmenge bereits erreicht. Auch im Süden und in den Ostalpen war es nicht trocken – trotz roter Fläche: Dort fiel im ersten Monatsdrittel rund ein Drittel der üblichen Menge.
Zwei wichtige Hinweise fürs Sammeln
- Kantonale Sammelbestimmungen beachten (Mengenbegrenzung und Schonzeit).
- Kontrollstellen nutzen, um keine giftige Überraschung auf dem Teller zu erleben.