Die Weihnachtswoche beginnt mit Nebelgrau im Mittelland, zeitweise Sonnenschein in der Höhe sowie Föhn in den Alpen.
Just auf Mittwoch, den 24. Dezember, erreicht uns aber kältere und auch etwas feuchtere Luft. Zunächst könnte es noch stellenweise nieseln, später fällt da und dort auch etwas Schnee. Am ehesten trifft es die Regionen entlang der Voralpen, zum Beispiel das Appenzellerland oder Entlebuch, die Nordwestschweiz und den Jura. Im Mittelland bleibt es wohl vielerorts grün.
Zumindest lokal kommt etwas Winterstimmung auf. Mengenmässig ist es nur wenig Schnee: Es reicht nicht für einen Schneemann, sondern eher für glatte Strassen. Mit der starken Bise wird der wenige Schnee umhergeblasen und es fühlt sich eisig kalt an.
Wer aufmerksam zugehört hat, wird bemerken, dass wir in der Zwischenzeit die Wahrscheinlichkeit für weisse Weihnachten von 10 auf 30 % erhöht haben. Grün ist folglich immer noch deutlich wahrscheinlicher. Aber die Chancen sind intakt, dass vereinzelt zu Weihnachten ein Schäumchen Neuschnee gemessen wird - zum Beispiel in Bern?
Etwas Neuschnee auf der Alpensüdseite
Von Heiligabend auf Weihnachten bringt ein Tief vor allem im Tessin und den angrenzenden Alpen Schneefall. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 500 Meter. Vom Simplongebiet über das Tessin bis ins Misox und Bergell kommen in höheren Lagen zwischen 10 und lokal 20 Zentimeter Neuschnee zusammen.
Natürlicher Kühlschrank
Oft platzt vor den Festtagen der Kühlschrank aus allen Nähten. Mit der kälteren Luft über die Feiertage können die Getränke und Speisen ohne Bedenken im Freien gelagert werden. Die Lufttemperaturen erinnern mit 0 bis 4 Grad an einen leicht unterkühlten Kühlschrank. Die leicht frostigen Nächte könnten wiederum für die eine oder andere Flasche bzw. Speise schädlich sein.