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Wetterphänomen Maskierte Kaltfront bringt im Flachland markante Erwärmung

Jahreswechsel: in der Höhe milder als im Flachland

Über den Jahreswechsel hatten wir es mit einer markanten Temperatur-Inversion zu tun: In der Höhe war es sonnig und deutlich milder als im nebligen Flachland. Eindrücklich zeigt sich dies beim Vergleich der Höchsttemperaturen von Luzern (454 m ü.M.) und dem nahegelegenen Pilatus (2106 m ü.M.). An Neujahr wurde es auf dem Pilatus 8.7 Grad mild, in Luzern gab es maximal 0.9 Grad.

Höchsttemperatur in °C

Datum Luzern (454 m)
Pilatus (2106 m)
Montag, 30.12.1.56.5
Silvester, 31.12.
2.5
5.8
Neujahr, 1.1.
0.98.7
Berchtoldstag, 2.1.
0.44.7
Freitag, 3.1. 
4.13.7

Freitag: Ende der Temperatur-Umkehr

Nun ist Bewegung in das Wettergeschehen gekommen. Im Vorfeld einer Kaltfront frischte der Südwestwind auf. Die bodennahe kalte Nebelluft wurde im Laufe des Tages weggeblasen und durch mildere ersetzt. In der Höhe gehen die Temperaturen dagegen immer mehr zurück. Erwärmung im Flachland und gleichzeitig Abkühlung in der Höhe: Dieses Phänomen wird maskierte Kaltfront genannt.

Wolken ziehen auf. Im Tal noch grauer Nebel.
Legende: Die maskierte Kaltfront vertreibt allmählich die kalte Nebelluft. Petra Portmann Deppeler

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