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Seerauch
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 14.08.2019.
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Wetterphänomen «Rauchende» Seen

Wenn die Nächte länger und kälter werden, entsteht in den Morgenstunden ein eindrückliches Wetterphänomen. Über den warmen Seen und Flüssen bildet sich «Seerauch».

Warmer See, kalte Luft

Seerauch ist eine Nebelform, die sich besonders im Herbst und Winter, zum Teil aber bereits in kühlen Sommernächten bildet. Über der warmen Seeoberfläche verdunstet kontinuierlich Wasser und feuchtet die Luft an. Die feuchte Luft beginnt aufzusteigen und kühlt sich in der Umgebungsluft sofort wieder ab. Dadurch kondensiert der Wasserdampf und es entstehen kleine Nebeltropfen. Wenn diese weiter ansteigen, verdunsten sie wieder in der trockeneren Luft. Die Nebelschwaden bewegen sich über dem Wasser ähnlich wie Rauch, daher der Name «Seerauch».

Gute Voraussetzungen in den letzten Tagen

Aktuell sind die Wassertemperaturen der Schweizer Flüsse und Seen im Flachland um 20 Grad. In den vergangenen klaren Nächten sanken die Lufttemperaturen auf rund 10 Grad. Dies hat vielerorts zum Naturspektakel geführt, wie die zahlreichen SRFMeteoBilder beweisen. Am Donnerstag und am Freitag werden die Nachttemperaturen durch stärkere Bewölkung höher bleiben, dadurch sind auch die Voraussetzungen für die Bildung von Seerauch weniger gut.

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