- In einer Nacht gibt es 0.2 bis 0.4 mm Tau
- Ein guter Tau ist besser als ein schwacher Regen
- Liegt plötzlich kein Tau mehr, wechselt das Wetter
Wasserdampf kondensiert, wenn es genug kühl wird. Die Temperatur, bei der Tautröpfchen entstehen, heisst Taupunkt. Es kommt also drauf an, dass eine Oberfläche möglichst kühl wird, dann setzt sich Tau ab. Eine Oberfläche kühlt am besten ab, wenn sie möglichst viel Energie durch Infrarotstrahlung verliert und möglichst wenig neue Energie aus der Umgebung bekommt.
Gut für Tau sind klare windstille Nächte. Keinen Tau gibt es hingegen, wenn es windet, denn Wind würde immer wieder wärmere Luft heranführen. Und Wolken sind auch schlecht für Tau, sie sorgen nämlich für Gegenstrahlung, es kühlt schlechter ab. Diesen Zusammenhang können wir für Prognosen nutzen:
Wetterregel
Liegt am Morgen Tau, wird der Himmel blau. Ist die Wiese aber trocken geht's nicht mehr lange und der Regen kann frohlocken.
Wenn es keinen Tau mehr gibt, heisst das, dass Wolken aufgezogen sind und/oder Wind. Und das heisst, das Wetter wechselt. Beobachten Sie den Tau also die nächsten Tage, Sie werden sehen, es wechselt.