Auf den ersten Blick erstaunlich: Kloten/ZH meldete seine tiefsten Temperaturen letzte Nacht nicht wie sonst kurz vor Sonnenaufgang, sondern um 1 Uhr mit -1 Grad. Danach stieg die Temperatur auf rund +2 Grad an.
Was war geschehen? Bis 1 Uhr war der Himmel klar. Danach bildete sich Nebel und der sorgte für Gegenstrahlung.
Bildergalerie
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Bild 1 von 2Legende: Klare Nacht Der Boden strahlt Wärmestrahlung nach oben ab und kühlt ab. SRF Meteo
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Bild 2 von 2Legende: Bewölkte Nacht Die Wolkentröpfchen absorbieren und re-emittieren Energie, auch nach unten. Es wird weniger kalt. SRF Meteo
In der Nacht verliert der Boden Energie und kühlt aus oder mit anderen Worten: Der Boden strahlt Wärmestrahlung ab. Wenn der Himmel bedeckt ist oder Nebel über dem Boden liegt, absorbieren die Wassertröpfchen der Wolken einen Teil dieser Strahlung und strahlt sie wieder zurück. Die Re-Emission geschieht dabei auf alle Seiten. Knapp die Hälfte der Strahlung kommt von einem Tröpfchen wieder Richtung Erdboden zurück. Somit erhält der Erdboden in einer bedeckten Nacht einen Teil der abgestrahlten Energie wieder zurück und wird weniger kalt als unter klarem Himmel.
