Mit dem Sommerwetter gibt es auch das eine oder andere heftige Gewitter mit Hagel. Wie dieses faszinierende, aber auch schadensträchtige Phänomen entsteht, ist in der Bildergalerie erklärt.
Hagel schematisch erklärt
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Bild 1 von 5. Im oberen Teil einer Gewitterwolke herrschen Temperaturen um -40 Grad. Dazu hat es starke Aufwinde innerhalb der Wolke (rote Pfeile). Wenn das Gewitter schnell unterwegs ist, sind die Aufwinde von den Abwinden getrennt. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 5. Betrachten wir ein einzelnes Eiskorn in der Wolke. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 3 von 5. Das Eiskorn fällt aufgrund des Gewichtes runter bis in die Zone mit Aufwinden. Diese transportieren das Eiskorn wieder nach oben. Unterwegs gefriert unterkühltes Wolkenwasser an dem Eiskorn an und es wächst. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 4 von 5. Wenn die Aufwinde stark genug sind, «fangen» diese das Hagelkorn auf. Danach dreht das Hagelkorn noch eine Runde in der Wolke. Dabei wächst es weiter. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 5 von 5. Das nun grosse Hagelkorn kann von den Aufwinden nicht mehr getragen werden und fällt zu Boden. Wenn das Hagelkorn gross genug ist, schmilzt es bis zum Boden nicht mehr. Bildquelle: SRF Meteo.
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Damit Hagel entstehen kann, braucht es ein Gewitter. Das Gewitter muss zwei wichtige Kriterien erfüllen:
- Schnell ziehendes Gewitter. Wenn das Gewitter schnell zieht, sind Auf- und Abwinde räumlich gut getrennt. Nur so können Hagelkörner mehrere Durchläufe in der Wolke machen. Dabei werden sie immer grösser, vor allem in den Aufwindzonen.
- Kräftiges Gewitter. Die Aufwinde müssen stark genug sein, um die Hagelkörner in der Luft zu halten. Um ein 5 cm grosses Hagelkorn in der Wolke zu halten, braucht es einen Aufwind von 90 km/h.