Wind und Regen - Nasse und windige Wetterphase beruhigt sich

In den letzten 24 Stunden gab es lokal über 100 mm, in den letzten 72 Stunden lokal sogar über 200 mm Niederschlag. Auf den Alpengipfeln wurden Orkanböen registriert.

Zwischen Sonntag- und Mittwochmorgen gab es am Alpennordhang und im Unterwallis teils intensive Niederschläge. Am Dienstag stieg die Schneefallgrenze teils deutlich über 2500 m an. Somit kamen nicht nur der Niederschlag, sondern auch noch grössere Mengen an Schmelzwasser in den Abfluss. Stellenweise steigen die Pegel der Flüsse stark an. Die Arve bei Genf und die Sarine bei Fribourg erreichten die höchste Hochwassergefahrenstufe, 5 von 5. Der Rhein erreichte bei Basel die Gefahrenstufe 3.

Arve bei Genf

Die Arve fliesst durch Genf, entspringt aber in den französischen Alpen. Viel Regen und viel Schmelzwasser wegen der hohen Schneefallgrenze brachten grosse Abflussmengen.

Bafu

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  Olten/SO

  Die Aare bei Olten führt viel Wasser.

  Christiane Büchli Wälti

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  Wabern/BE

  Kräftiger Regen bei Bern.

  Urs Zauner

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  Malters/LU

  Die Kleine Emme führt sehr viel Wasser und Schwemmholz mit sich.

  Urs Gutfleisch

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  Rotkreuz, Reissschachen

  Viel Wasser auf einer Wiese in der Nähe der Reuss.

  Ruth Hausherr

Sturmböen im Flachland, Orkanböen auf den Gipfeln

Seit Sonntag war es auch immer wieder sehr windig. Im Flachland gab es Böenspitzen von 50 bis 80 km/h, auf den Alpengipfeln wurden immer wieder Orkanböen registriert. Die stärkste Böe wurde auf dem Jungfraujoch registriert: 177 km/h in der Nacht auf den Dienstag.

Schneeschmelze

Oberhalb des Jaunpasses lagen am Sonntag noch gut 60 cm Schnee, nun sind es noch gut 20 cm.

WhiteRisk

Wetterberuhigung

Am Mittwoch werden die Schauer nun seltener, der Wind wird schwächer. Am Donnerstag bleibt es meist trocken. In der Nacht auf den Freitag wird es wieder stürmisch und es setzt wieder Regen oder Schneefall ein. Die Schneefallgrenze ist aber deutlich tiefer, es kommt somit viel weniger Wasser in den Abfluss.