Der Windchill-Effekt lässt uns schlottern. Die Luft fühlt sich mit dem Wind kälter an, als wir effektiv messen. Ohne Wind bildet sich auf der Haut ein dünnes Warmluftpolster. Bei Wind wird die winzige Isolationsschicht dauernd weggetragen, die Luft entzieht unserem Körper Wärme.
Nächsten Montag scheint möglicherweise auch im Flachland die Sonne. Ein wunderbarer Tag für eine Wanderung durch das Mittelland? Packen Sie sich warm ein, die Temperaturen verheissen Eisiges: Wir erwarten in Bern eine Höchsttemperatur von -5 Grad. Die Bise bläst im Mittel mit 40 km/h und so liegt die gefühlte Temperatur bei bitterkalten -14 Grad.
Arktische Gefühle kommen beispielsweise auf dem Napf auf. Bei -15 Grad und einer Bise mit 40 km/h liegt die gefühlte Temperatur bei -27 Grad.
Die künstlerische Seite
Die nächsten Tage sind nichts für zartbesaitete Pflänzchen. Eisige Kälte und starke Bise haben aber auch ihre künstlerische Seite. Besonders an den südwestlichen Ufern der Seen gefriert die aufgewirbelte Gischt sofort zu wunderschönen Eisskulpturen.