Nach einer Kaltfront in der Nacht auf Samstag mit Schnee bis rund 700 m wird winterlich-kalte Luft zur Schweiz geführt. Die kälteste Luft erreicht uns am Sonntag mit Höchstwerten von nur noch -12 Grad auf 2000 m. Letzten Dienstag war es auf derselben Höhe noch rund 20 Grad wärmer.
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Bild 1 von 3. Brrr...! Ab Sonntag ist wieder frösteln angesagt. Vor allem nachts liegen die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 3. Die Frühlingsblumen müssen sich warm anziehen. Bildquelle: Agnes Szabo.
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Bild 3 von 3. Auf den Seen des Mittellands kommen die Windsurferinnen und Kiter mit der starken bis stürmischen Bise voll auf ihre Kosten. Ein dicker Neoprenanzug wäre aber von Vorteil. Bildquelle: Beat Knuchel.
Stürmische Bise sorgt für Windchill-Effekt
Auch im Flachland ist die deutliche Abkühlung spürbar. Am Sonntag und Montag steigen die Temperaturen nur noch auf 1 bis 4 Grad. Das wäre an sich noch nicht allzu kalt - wäre da nicht der Windchill-Effekt. Am Sonntag kommt nämlich starke, im Westen sogar stürmische Bise mit Böen bis 100 km/h auf. Dadurch fühlen sich die Temperaturen deutlich kälter an.
Warum lässt uns der Wind frieren?
Ohne Wind bildet sich auf der Haut ein dünnes Warmluftpolster. Mit dem Wind wird diese Isolationsschicht dauernd weggetragen und unserem Körper wird somit Wärme entzogen. Der Windchill-Effekt lässt uns also frieren. Ausserdem gilt: Je stärker der Wind bläst, desto stärker ist der Windchill-Effekt.