Zum Inhalt springen

Header

Video
Mittagsausgabe
Aus Meteo vom 09.01.2023.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 52 Sekunden.
Inhalt

Winter-Comeback Am Alpennordhang bis zu einem halben Meter Neuschnee

In den letzten Wochen dominierten in den Medien Bilder von aperen Voralpenhügeln und Kunstschnee-Bändern neben grünen Wiesen. Richtig winterlich war es lediglich in den Hochalpen. Doch nun kehrt der Winter auch in den mittleren Lagen zurück.

Hügellandschaft mit etwas Neuschnee.
Legende: Die Voralpenhügel – hier das Emmental – waren schon am Montagnachmittag leicht «angezuckert». Jürg Scheidegger

Bereits auf Montag bis 30 cm Neuschnee

In der Nacht auf Montag sorgte eine Kaltfront in den Alpen bereits für ein Winter-Comeback. In den westlichen Alpen fielen 20 bis 30 cm Schnee, so beispielsweise auf dem Grossen St. Bernhard im Wallis.

Video
Neuschneehöhen 9. Januar 2023
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 09.01.2023.
abspielen. Laufzeit 20 Sekunden.

Am Alpennordhang weitere 20 bis lokal 50 cm

Bis am Dienstagvormittag gibt es weitere Schauer, die Schneefallgrenze sinkt allmählich auf 600 bis 400 m. Mit kräftigem Nordwind stauen sich die Schneewolken am Alpennordhang. Vom Unterwallis über die Waadtländer, Berner, Zentralschweizer und Ostschweizer Alpen bis nach Nordbünden kommen weitere 20 bis lokal 50 cm Neuschnee zusammen. Im übrigen Alpenraum sowie in den Voralpen kann man mit 5 bis 20 cm rechnen.

Karte der Schweiz mit den erwarteten Neuschneehöhen bis Dienstagmittag
Legende: Am meisten Neuschnee gibt es am Alpennordhang. SRF Meteo

Im Verlauf der Woche weitere Schnee- und Regenfälle

Am Dienstagnachmittag ist es trocken, bevor am Abend und in der Nacht auf Mittwoch eine Warmfront stellenweise etwas Schnee und Regen bringt. Ab Mittwoch folgen bis zum Wochenende täglich weitere Störungen, die Schneefallgrenze pendelt meist in einem Bereich zwischen 1000 und 1500 m. Oberhalb von rund 1500 m sind bis zum Wochenende weitere 20 bis 60 cm Neuschnee möglich, darunter ist es mal Schnee, mal Regen.

Lawinengefahr beachten!

Viel Neuschnee sowie starker bis stürmischer Wind lassen die Lawinengefahr ansteigen. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos beurteilt die Lawinengefahr laufend neu.

Meteo, 9.1.2023, 13:00 Uhr

Meistgelesene Artikel