Im Mittelland ist es noch grün, aber in den Alpen hat am letzten Wochenende der Winter Einzug gehalten, und so hat es zumindest in höheren Lagen zum Teil schon ergiebig Schnee. In einer Höhe von 2000 Metern über Meer liegen von den südlichen Glarner Alpen über das Gotthardmassiv bis ins Nordtessin schon verbreitet rund 1 Meter 50 Schnee. Richtig winterlich ist es im Hochgebirge. Auf der Station Cavanna auf knapp 2450 Metern Meereshöhe beträgt die Schneehöhe schon satte 3 Meter 22.
Rund doppelt so viel Schnee wie sonst
Überdurchschnittlich viel Schnee für Mitte Dezember ist vor allem in Mittelbünden und im Unterengadin zu finden. Dort liegt stellenweise rund doppelt so viel Schnee wie sonst zu dieser Jahreszeit. Mehr Schnee als sonst vor Weihnachten gibt es aber auch in weiten Teilen des Unter- und Mittelwallis sowie in Teilen des Unterwallis, im Nordtessin und in ganz Graubünden. Unterdurchschnittlich sind die Schneemengen dagegen an den zentralen und östlichen Voralpen.
Günstige Lawinensituation
Im Nordtessin und im Rheinwald ist die Lawinengefahr, gemäss Institut für Schnee- und Lawinenforschung, erheblich, also Stufe 3 auf der fünfteiligen Gefahrenskala, sonst ist die Lawinengefahr in den Alpen mässig, an den Voralpen und im Jura sogar nur gering.
So geht es weiter
Bis am Samstagabend fällt kein neuer Schnee. Erst am Sonntag und Montag gibt es wieder Schnee. Am Sonntag steigt die Schneefallgrenze lokal gegen 1700 Meter an, bevor sie am Montag allgemein wieder gegen 1000 Meter sinkt.