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Wintereinbruch in den Bergen Kaltfront zum Novemberbeginn

Regen und Schnee waren auf der Alpennordseite im Oktober Mangelware. Vor allem im Mittelland und in Graubünden erreichte die Niederschlagssumme vielerorts nur 20 bis 30 Prozent des langjährigen Mittels.

Lokal mehr Niederschlag als im ganzen Oktober

Von einer ganz anderen Seite zeigt sich nun der November. Bereits am ersten Tag brachte eine Kaltfront im ganzen Land Regen und Schnee. In weiten Teilen des Kantons Graubünden fiel heute bereits mehr Niederschlag als im gesamten Oktober, so beispielsweise in Bergün, Chur, Davos, Rothenbrunnen, Savognin, Susch, Tschiertschen und Valbella. Auch in Bad Ragaz im Kanton St. Gallen brachte der 1. November bereits mehr Niederschlag als der ganze Oktober.

In Graubünden Schnee bis etwa 1000 Meter

Die Kaltfront sorgte am Nachmittag vor allem in Graubünden und in den angrenzenden Regionen für kräftige Niederschläge. Die Schneefallgrenze sank auf 1500 bis 1000 Meter, lokal sogar noch tiefer. Der erste grössere Wintereinbruch der Saison hatte schneebedeckte Fahrbahnen und Strassensperrungen zur Folge.

Schneebedeckte Strasse in Davos.
Legende: 1. November in Davos/GR: Der erste Wintereinbruch der Saison. Andrea Seilegger

Bis Donnerstag weitere Schneefälle in den Bergen

In den kommenden Tagen ziehen immer wieder Staffeln feuchter Luft über uns hinweg, somit gibt es weitere Schnee- und Regenfälle. Am Dienstag gibt es vor allem in der ersten Tageshälfte einige Schneeschauer bis etwa 1200 Meter. Am Mittwoch kommen nach einer kurzen Föhnphase neue Niederschläge auf. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend etwas an und sinkt dann am Donnerstag auf 1000 bis 800 Meter. Das war es dann aber vorläufig: Auf der Alpennordseite sind danach bis über das Wochenende hinaus keine nennenswerten Niederschläge mehr zu erwarten.

Verlauf der Schneefallgrenze bis Donnerstag
Legende: Runter, rauf und wieder runter: Am Donnerstag sinkt die Schneefallgrenze gegen 800 Meter. SRF Meteo

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