- Bis Mitte Woche bleiben die Tageshöchstwerte über der September-Norm von rund 20 Grad.
- Ab Freitag kommen wir in den Einflussbereich eines Kaltlufttropfens (Höhentief / Trog).
- Ab Freitag liegen die Höchstwerte nur noch bei 11 bis 15 Grad und nachts bei 5 bis 10 Grad.
- Stellenweise muss mit erstem Bodenfrost gerechnet werden.
- Die Schneefallgrenze sinkt ab Freitag auf 1500 m bis 1000 m.
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Bild 1 von 3. Es wird kühler. Ab Freitag erreicht uns voraussichtlich deutlich kühlere Luft. 10 bis 15 Grad als Tageshöchstwerte sind dann möglich. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 3. Wintereinbruch in den Bergen. Die Schneefallgrenze sinkt einige Zentimeter Schnee auf der Ibergeregg wie hier im Oktober 2016 sind möglich. Bildquelle: Archiv-Bild von SRF Meteo.
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Bild 3 von 3. Möglicher Bodenfrost. Sofern es ab dem 25. September mal in der Nacht länger klar ist, droht stellenweise Bodenfrost (Temperaturen 5 Zentimeter über dem Boden unter Null Grad). Bildquelle: Roland Jost.
September-Schnee keine Seltenheit
Ein erster Wintereinbruch in den Bergen ist also sehr wahrscheinlich. Erste Wintereinbrüche in den Alpen kommen im September allerdings immer wieder vor. Vor genau 9 Jahren gab es einen massiven Wintereinbruch. Am 18. September 2011 schneite es in den Bündner Bergen kräftig und so wurden am nächsten Morgen auf dem Weissfluhjoch/GR 41 Zentimeter und in Arosa/GR 39 Zentimeter gemessen. Am 28. September 1885 schneite es noch massiver, es herrschte in Elm/GL mit 65 Zentimeter Neuschnee tiefster Winter. In Guttannen/BE wurden am gleichen Tag 58 Zentimeter gemessen.
September-Schnee-Rekorde
In der ersten Hälfte des Septembers wurden im Mittelland teils bereits 12 Sommertage, also Tage mit 25 Grad oder mehr (Stand 20. September) gemessen. Das sind 9 Sommertage mehr im Vergleich zur langjährigen Norm (1981 - 2010). Sogar Hitzetage mit 30 Grad und mehr wurden gemessen.