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Winterwochenende Eisig und etwas Schnee

Die Schweiz erlebte fast alle Facetten eines perfekten Winterwochenendes: Eisige Nächte mit einem Tiefstwert von -28 Grad, leichten Schneefall und eine wolkenlose Lauberhorn-Abfahrt am Samstag.

Kahler Baum auf schneebedeckter Wiese verdeckt die Sonne.
Legende: Kaiserwetter am Samstag Am Samstag war es in Unterägeri wolkenlos. Peter Bumbacher

Höhenkaltluft sorgte für ein eisiges Januarwochenende. In der Nacht auf Samstag war es oft klar, und entsprechend wurden am Samstagmorgen sehr tiefe Temperaturen gemessen. In La Brévine, dem Sibirien der Schweiz im Neuenburger Jura, wurden -28,4 Grad registriert. Es war dies die tiefste Temperatur des bisherigen Winters auf dem staatlichen Messnetz. Kalt war es aber auch in tiefen Lagen. So wurden in Ebnat-Kappel -12,6 Grad verzeichnet. Am Sonntagmorgen war der Tiefstwert in Samedan, im Engadin, mit -23,0 Grad zu finden.

Blick von Weesen über den Walensee.
Legende: Veränderlich bewölkt Am Sonntagmorgen hatte es viele Wolken über dem Walensee, für etwas Sonne reichte es aber doch noch. Andrea Marty

Eistage im Osten

Am Samstag gab es im östlichen Mittelland einen Eistag. Weil sich dort der Nebel stellenweise lange halten konnte, blieben die Temperaturen ganztags unter dem Gefrierpunkt. Auch am Sonntag war es im östlichen Mittelland kalt, es reichte aber nur noch vereinzelt für einen Eistag.

Berninabahn in der Montebello-Kurve vor dem wolkenlosen Bernina-Massiv.
Legende: Bernina Massiv Am Sonntagvormittag war es im Engadin wolkenlos. Patrick Egger

Schnee in homöopathischen Dosen

Am Samstag war es abgesehen von Hochnebelfeldern über dem Mittelland meist sonnig, und so konnte auch die Lauberhorn-Abfahrt in Wengen bei perfekten Bedingungen stattfinden. Am Sonntag streiften Störungsausläufer die Alpennordseite. Im Mittelland gab es lokale Schneeschauer, in der West- und Nordwestschweiz war in tiefen Lagen lokal auch etwas Regen dabei. In den Alpen schien auch am Sonntag längere Zeit die Sonne. Im Tessin war es dagegen am Samstag meist stark bewölkt, dafür gab es am Sonntag viel Sonnenschein, und die Temperaturen stiegen stellenweise auf mehr als 5 Grad.

Der rotverfärbte Vollmond am Schweizer Himmel im September 2015.
Legende: Blutmond Am 28. September 2015 war eine totale Mondfinsternis bei uns perfekt zu sehen Peter Beutler

Jetzt kommt der Blutmond

Astronomen interessieren sich aber primär für das Wetter am Montagmorgen. Zwischen 05.41 Uhr und 06.43 Uhr ist eine totale Mondfinsternis zu bewundern. Wer im Mittelland Zuhause ist, dürfte in den meisten Fällen vom Ereignis ausgeschlossen bleiben. Im Tessin und im Wallis stehen die Chancen dagegen sehr gut, einen Blick auf den verfinsterten Mond werfen zu können. Aber Achtung: Zum Zeitpunkt der vollständigen Verfinsterung steht der Mond schon relativ tief über dem west-nordwestlichen Horizont. Man sollte sich also einen Beobachtungsplatz mit guter Sicht in diese Richtung suchen und dazu sich warm anziehen. Vielerorts liegen die Temperaturen bei -4 Grad, in Hochtälern bei -16 Grad, so beispielsweise im Goms.

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