Auf den Wetterkarten ist «Maria» fast nicht mehr zu erkennen. Der lange Weg über den Atlantik hat sie fast nicht überstanden. Sprich, der Hurrikan hat sich sehr stark abgeschwächt. «Maria» erreicht Europa noch als «laues Lüftchen» bzw. schwaches Tiefdruckgebiet. Mit im Gepäck hat «Maria» aber viel Feuchtigkeit.
Wolfgang ist der Chef
In den kommenden rund 48 Stunden wird «Maria» in ein Frontensystem eingebaut, welches von Tief «Wolfgang» angetrieben wird. «Wolfgang» mit Kern nördlich von Schottland steuert am Dienstag eine Kaltfront über Die Schweiz hinweg. Sie bringt uns teils kräftigen Regen und Sturmböen von 60 bis lokal 90 km/h. «Maria» ist bei diesem Vorgang als Feuchte-Lieferant nur «Wolfgangs» kleiner Helfer .
Kein Vergleich
Maria hat beispielsweise in Puerto Rico Regenmengen von rund 500 mm gebracht, bei uns fallen am Dienstag voraussichtlich rund 20 mm. Maria brachte Windgeschwindigkeiten von 280 km/h, bei uns gibt es Böen von allerhöchstens 90 km/h.