Am ersten Septemberwochenende dümpelten die Temperaturen im Norden bei bescheidenen 15 oder 16 Grad vor sich hin. An diesem Wochenende war es teilweise 10 Grad wärmer. Am Samstag reichte es im Mittelland noch für keinen Sommertag. Verbreitet war es zwischen 23 und 24 Grad warm. Nur im Tessin, mit vielerorts 26 Grad, und im Wallis wurden Sommerwerte verzeichnet. Die höchste Temperatur wurde in Visp/VS mit 27,0 Grad registriert.
Am Sonntag Vollgas-Sommer
Am Sonntag wurden in allen Landesteilen Sommerwerte vermeldet. In Visp kletterte das Thermometer sogar auf 29 Grad. Mehr als 28 Grad gab es auch in Sitten. Im Mittelland wurden an vielen Orten Temperaturen zwischen 25 und 28 Grad registriert. Auch im Süden lagen die Höchstwert bei 26 oder 27 Grad.
Viel Sonne, kaum Nebel
In der ganzen Schweiz gab es viel Sonnenschein. Am Samstagmorgen lagen Nebelfelder in den Juratälern und im Engadin, am Sonntagmorgen zeigte sich eine einzelne Nebelbank am Nordhang des Pfannenstiels. Sonst war es zu trocken für die Nebelbildung. Am Nachmittag bildeten sich jeweils ein paar Quellwolken, und am Samstagnachmittag ging in der Nähe von Bosco/Gurin im westlichen Tessin ein Schauer nieder. Am Sonntag blieb es ganz trocken.
Am Mittwoch 30 Grad?
Das sehr warme Spätsommerwetter geht bis mindestens am Mittwoch weiter. Von Tag zu Tag wird es heisser. Spätestens am Mittwoch dürfte im Wallis und in der Nordwestschweiz die 30 Gradmarke übertroffen werden. Einen sogenannten Hitzetag im September gibt es statistisch nur alle 10 Jahre. In der Realität wurde der letzte September-Hitzetag am 14. September 2016 verzeichnet. Ab Donnerstag wird es voraussichtlich unbeständig, die Temperaturen gehen aber nur zögernd zurück.