Frühling 2018 mit Kaltstart
Im Februar und im März war es kälter als üblich - die Temperaturen lagen praktisch im ganzen Land unter dem langjährigen Mittel. Besonders während des Kälteeinbruchs um den astronomischen Frühlingsbeginn benötigte es für Frühlingsgefühle sehr viel Phantasie.
April macht alles wett
Auch der 1. April war noch zu Scherzen aufgelegt - die Höchsttemperaturen erreichten im Mittelland nur gerade 8 Grad. Seither wird die 15-Grad-Marke fast täglich überschritten. Basel schrammte am vergangenen Sonntag mit 24,8 Grad sogar nur knapp am ersten Sommertag des Jahres vorbei.
Im Vergleich zum Mittel der Jahre 1981 bis 2010 resultiert im ersten Monats-Drittel bereits ein Wärmeüberschuss. In den Föhnregionen der Zentral- und Ostschweiz war es 2 bis 3 Grad wärmer als üblich. Unterdurchschnittliche Temperaturen gab es nur auf der Alpensüdseite - die Kehrseite des Föhns.
Mai-Wärme kommt
In den kommenden Tagen ist kein Kälterückfall in Sicht. Im Gegenteil: Die Höchstwerte liegen bis auf Weiteres zwischen 18 und 23 Grad. Das sind Temperaturen, wie sie im Mai üblich wären. Mitte April gibt es im langjährigen Mittel dagegen Nachmittagstemperaturen von erst etwa 15 Grad.