Die Position des Tiefs bestimmt, wie warm es bei uns wird
In der neuen Woche zieht ein Tief langsam vom Atlantik bis nach Westeuropa. Die Schweiz liegt auf der Vorderseite dieses Tiefs im Bereich von warmer Luft. Mit der Südwestströmung könnte sogar heisse Luft zu uns gelangen. Temperaturen von 30 Grad sind möglich. Weil wir aber im Grenzbereich zwischen der warmen und kalten Luft liegen, sind auch wesentlich tiefere Temperaturen denkbar. Rückt das Tief etwas näher, liegen die Höchstwerte womöglich sogar unter 20 Grad.
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Gewitterneigung kann unterschiedlich stark sein
Mit dem Tief nähert sich auch eine Kaltfront und lässt die Gewittertendenz ansteigen. Zeitweise kann sogar wieder das Potenzial für Unwetter mit Hagel, Sturm und Starkregen vorhanden sein. Speziell das Risiko für Starkregen bleibt wohl bis Ende Woche erhöht. Wahrscheinlich streift die Front bereits am Dienstag den Westen der Schweiz und zieht im Laufe der Woche weiter nach Osten. Das Timing und die Stärke der Gewitter hängen auch mit der genauen Position des Tiefs zusammen und sind entsprechend noch offen.
Sturm über den Britischen Inseln?
Am Montag und am Dienstag bildet sich über dem Atlantik zusätzlich ein Randtief, welches als Sturm über die Britischen Inseln zieht. Solche Stürme sind eine grosse Herausforderung für die Wettermodelle: Die kleinräumigen Systeme sind mit grosser Energie verbunden. Wahrscheinlich hängt ein Teil der Unsicherheit der Prognose für nächste Woche auch damit zusammen.