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Schwiiz schwitzt Unser Hitze-Empfinden hängt kaum von der Temperatur ab

Steht man im Sommer bei sonnigem Wetter auf einem Feld, dann schwitzt man am Nachmittag am meisten. Legt man sich dagegen auf den Boden, dann ist es am Mittag am unerträglichsten. Am besten ist jedoch so oder so ein Platz im Schatten.

Nicht die Temperatur, sondern die Sonnenstrahlen entscheiden, wie fest unser Körper mit der Hitze zu schaffen hat. Stehend trifft uns am Nachmittag, etwa zwischen 15 und 17 Uhr, am meisten Wärme der Sonne. Die Sonne steht zwar nicht mehr so hoch am Himmel, dadurch strahlt sie uns aber mehr von der Seite an. Wenn wir dagegen am Boden liegen, dann bekommen wir am meisten Wärme der Sonne beim höchsten Sonnenstand um die Mittagszeit ab.

Abhilfe im Schatten

Wie stark uns die Hitze effektiv zu schaffen macht, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel spielt bereits die Bekleidung eine Rolle. Einerseits schatten Kleider die Sonnenstrahlen ab, andererseits kann die Kleidung jedoch auch das Schwitzen verhindern. Und natürlich kann man der sengenden Sonne durch einen Platz am Schatten aus dem Weg gehen.

Unerträgliche Hitze am Nachmittag und Abend: nicht wegen der Luft-Temperatur

Verantwortlich sind zwei Dinge: die Luftfeuchtigkeit und die Wärmestrahlung. Zuerst zur Strahlung: Die Umgebung gibt nämlich im Tagesverlauf zunehmend Wärme ab. Denn beispielsweise Hauswände oder Asphaltflächen erwärmen sich tagsüber und wir spüren zunehmend dessen Wärmestrahlung. Die Lufttemperatur hat wenig Einfluss.

Beste Kühlung für unseren Körper: Schwitzen

Am effizientesten kühlen wir uns durch Schwitzen. Dabei spielen der Wind und die Luftfeuchtigkeit die entscheidende Rolle. Je windiger und je trockener die Luft, desto besser funktioniert unsere «Kühlung». Die Lufttemperatur spielt wieder eine untergeordnete Rolle. Warum fühlt es sich denn im Hochsommer am heissesten an? Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Heisse Luft kann mehr Wasserdampf enthalten als kühle Luft. Und so kann es praktisch nur im Sommer «tüppig» werden.

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