Im Flachland hohe UV-Belastung
Sonnenbrand entsteht durch die energiereiche UltraViolett-Strahlung. Im Flachland haben wir aktuell Stufe 7: Hut, T-Shirt, Sonnenbrille und Sonnencreme sind Pflicht und Schatten ist der beste Sonnenschutz, insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr. In den Bergen ist die UV-Stärke gar sehr hoch bis extrem mit Stufe 8 bis 11. Hier wird vom Bundesamt für Gesundheit gar empfohlen, einen Aufenthalt im Freien möglichst zu vermeiden.
Wovon hängt die UV-Belastung ab?
Nie brennt die Sonne stärker vom Himmel als zu dieser Jahreszeit. Schon am 21. Juni erreicht sie mit der sogenannten Sommersonnenwende die grösste Mittagshöhe. In anderen Worte, bald steht die Sonne zur Tagesmitte 65,9 Grad steil über dem Horizont. Weitere Faktoren sind wichtig:
- Breitengrad
- Bewölkung
- Höhe über Meer
- Reflektierende Oberflächen
Grundsätzlich gilt: Je höher die Sonne am Himmel steht, desto mehr UV-Strahlung erreicht den Erdboden. Bewölkung reduziert die UV-Strahlung. Jedoch ist dies nur bei dicken Wolken der Fall. Schleierwolken oder dünner Nebel lassen immer noch einen hohen Anteil an UV-Strahlung durch. Auch die Höhe ist entscheidend: 1000 Höhenmeter verstärken die UV-Strahlung um rund 15 Prozent. Wasseroberflächen oder Schnee reflektieren Strahlung und können zu einer Erhöhung des UV-Anteils führen.
Etwas Sonne ist gesund
Der Mensch braucht Vitamin D, zum Beispiel für die Mineralisation der Knochen. Durch das Sonnenlicht kann der Körper selbst Vitamin D herstellen. Zudem wird durch Sonnenschein das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Empfohlen ist, sich etwa 15 Minuten pro Tag der Sonne auszusetzen.