Willkommen beim Surf- und Segelwetter
Hier ( www.srf.ch/meteo/surf-und-segelwetter ) finden Wind-, Wing- und Kitesurfer sowie Segler spezifische Informationen zu den Windverhältnissen in den kommenden Tagen sowie einen kurzen Rückblick.
Übersichtskarte
Auf der Übersichtsseite erhalten Sie die prognostizierten Winde für die nächsten Tage. Anhand der Farbe des Pfeiles erkennen Sie bereits die Böenspitze für ihren «Spot» und die zum Zeitpunkt der Böenspitze vorherrschende Windrichtung. Klicken Sie auf Ihren Lieblingsspot und Sie bekommen die Prognosen für die kommenden Tage und gemessene Werte der letzten Stunden.
Windrose
Die Windrose zeigt, wie häufig und wie stark der Wind aus einer bestimmten Richtung weht. Je grösser die Farbfläche, desto häufiger ist die Windrichtung mit dieser Stärke. Die Stärke ist in drei Gruppen geteilt: Blau steht für 0 - 10 kn (schwach), grün für 10 - 20 kn (mässig) und orange für >20 kn (stark).
So lesen Sie die Windrosen: Sofern sich der Sektor eher schmal zeigt, bedeutet dies eine hohe Dominanz einer Windrichtung. Mit anderen Worten, der Wind weht die ganze Zeit aus der selben Richtung. Bei thermischen Windsystemen sollte nebst dem Talwind auch der Bergwind erkennbar sein. Hier gibt es zwei gegenüberliegende Sektoren. Sofern die Sektoren eher wild verteilt sind, spricht dies für einen eher schlechten Windtag mit Winden aus unterschiedlichen Richtungen.
Prognosedaten
Bei der Windprognose von SRF Meteo werden MOS-Daten verwendet. Dafür werden die Daten aus Wettermodellen mit statistischen Methoden verbessert. Ein MOS ist an die langjährige Statistik einer Wetterstation gebunden. Dabei wird der vom Wettermodell prognostizierte Wind mit den gemessenen Daten einer Wetterstation aus der Vergangenheit abgeglichen. So können Systemfehler des Vorhersagemodells reduziert werden.
Deshalb sind unsere Windprognosen immer mit derjenigen Wetterstation verknüpft, welche sich dem «Spot» am nächsten befindet.
Föhn- und Bisendiagramm
Luftdruckdifferenz sind ein beliebtes Werkzeug für Windprognosen (Süd- oder Nordföhn / Bise oder Südwest).
- Süd- oder Nordföhn : Der Südföhn wird angezeigt durch positive Werte (in Zürich niedrigerer Druck als in Lugano) und Nordföhn bei umgekehrten Druckverhältnissen. Der Föhn weht umso stärker und greift auch in die Täler durch, je grösser der Druckunterschied ist. Die Druckdifferenz sollte erfahrungsgemäss mindestens 4 hPa betragen, ab ca. 6 bis 8 hPa weht der Föhn auch in die tiefen Täler (z.B. Urnersee).
- Bise oder Südwest : Die Bise wird durch die Druckdifferenz zwischen Genf und Güttingen/TG am Bodensee ermittelt. Die Bise weht sobald in Güttingen der Luftdruck höherer ist als in Genf. Auch hier gilt, je grösser die Druckdifferenz, desto stärker weht die Bise. Bei umgekehrter Differenz (Luftdruck in Güttingen tiefer und in Genf höher), dann tritt das Gegenteil der Bise ein: Der Wind weht dann aus Südwesten im Mittelland.