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1. August Solothurner dürfen, Aargauer eher nicht

  • Im Kanton Solothurn gibt es kein Feuerwerksverbot am Nationalfeiertag (Waldbrand-Gefahrenstufe 2).
  • Im Aargau hat es weniger geregnet als im Kanton Solothurn, deshalb sind die Behörden strenger.
  • Im Aargau gilt weiterhin die Waldbrand-Gefahrenstufe 3. Zudem können die Gemeinden regionale Verschärfungen anordnen.

Der Regen der letzten Tage habe den Böden im Kanton Aargau zwar kurzfristig die notwendige Feuchtigkeit zugeführt, teilte der Kantonale Führungsstab am Montag mit. Regional gebe es jedoch erhebliche Unterschiede.

Während in Zofingen in den letzten drei Tagen 33 Millimeter Niederschlag gemessen wurden, waren es in Ehrendingen nur 11 Millimeter. Die Aargauer müssen sich deshalb bei ihrer Gemeinde informieren, was in der jeweiligen Region gilt, und sich an die Verfügungen der Gemeinden halten.

So ist es im Kanton Solothurn

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Ab Freitag gab es immer wieder Niederschlag und am Sonntag anhaltender, flächiger Regen. Die gefallenen Mengen betragen mehrheitlich um die 40-60 mm. Die Waldbrandgefahr hat sich deshalb entspannt. Im ganzen Kanton besteht «mässige» Wald- und Flurbrandgefahr (Stufe 2). Das bleibt laut den Solothurner Behörden sicher bis und mit dem Wochenende so.

Generell gilt im Aargau immer noch, dass im Wald weiterhin nur die befestigten Feuerstellen genutzt und Feuer nur mit grösster Vorsicht und unter stetiger Aufsicht entfacht werden dürfen. Bei starkem Wind ist gänzlich darauf zu verzichten.

Für 1. August-Raketen und anderes fliegendes Feuerwerk ist in jedem Fall ein Sicherheitsabstand von 200 Meter zum Waldrand einzuhalten. Bei Höhenfeuern soll ein Abstand von 50 Meter zum Waldrand berücksichtigt werden.

Problem: Überhitzte Autos

Für kurzfristig angelegte Parkplätze auf Stoppelfeldern und Wiesen müssen laut dem Führungsstab entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, da durch überhitze Autos oder landwirtschaftliche Fahrzeuge grosse Brandgefahr besteht.

Wegen der Trockenheit sind auch kleinere Bäche und Flüsse stark beansprucht. Deshalb wird die Bevölkerung von den Behörden weiterhin gebeten, möglichst wenig oder gar kein Wasser aus Flüssen und Bächen zu nehmen und die lokalen Verbote zu beachten.

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