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10 Jahre Schwerverkehrszentrum «Die damals gesteckten Ziele wurden erreicht»

Vor 10 Jahren eröffnete das Schwerverkehrszentrum SVZ in Erstfeld. Zum Jubiläum war Bundesrätin Sommaruga vor Ort.

Der offizielle Festakt zum 10-Jahr-Jubiläum des Schwerverkehrszentrum SVZ Ripshausen in Erstfeld fand mit rund 40 geladenen Gästen statt, unter ihnen auch die amtierende Verkehrsministerin, Simonetta Sommaruga. «Es ist sehr eindrücklich, was hier aufgebaut wurde», sagte die Bundesrätin. Und sie sei beeindruckt von der Wirkung, die das Schwerverkehrszentrum auf den Strassenverkehr habe. Die ständigen Kontrollen führten dazu, dass es sicherer sei.

Arbeitsplatz für fast 60 Personen

Der Urner Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung des SVZ für den Kanton. «Inzwischen arbeiten hier gegen 60 Leute und verschiedene Garagenbetriebe aus der Region profitieren, indem sie Reparaturen an den Lastwagen ausführen können», sagte Moretti. Und auch der Kanton profitiere: Dank den Bussengeldern, die in die Staatskasse fliessen.

Auf der Gotthardautobahn Richtung Süden sind täglich rund 1000 Lastwagen unterwegs. Bei Erstfeld im Kanton Uri müssen alle Lastwagen einen Zwischenhalt im Schwerverkehrszentrum Ripshausen machen; an 60 bis 80 LKW führen die Spezialisten des Zentrums eine genauere Kontrolle durch. Bei rund einem Drittel der kontrollierten Lastwagen finden die Techniker technische Mängel. Diese müssen vor der Weiterfahrt behoben werden.

Diese technischen Kontrollen des Schwerverkehrs auf der Gotthardautobahn finden seit zehn Jahren statt. Damals wurde das Schwerverkehrszentrum Ripshausen eröffnet. Offiziell in Betrieb genommen wurde es am 9. September 2009.

Zum 10-Jahr-Jubiläum gibt es einen Tag der offenen Tür. Am Samstag, 7. September, gibt es unter anderem Führungen durch die Anlagen. Interessierte können bei polizeilichen Schwerverkehrskontrollen dabei sein.

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