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10 Jahre VorAlpentheater «Was beim Fussball funktioniert, muss auch beim Theater gehen»

Als eigentliche Theaterwerkstatt versteht sich das VorAlpentheater. Oder anders gesagt als Ort, wo sich Talente entwickeln, Kinder und Jugendliche ihre Persönlichkeit festigen und sich Theaterbegeisterte ausprobieren und austoben können.

Die Geschichte des VorAlpentheaters beginnt 1998 – in den Köpfen von Schauspieler und Regisseur Reto Ambauen und Ferdi Maeder. Dieser war damals Juniorenfussballtrainer beim SC Kriens. Nach erfolgreichem Austausch des SC Kriens mit einer russischen Juniorenmannschaft dachten die beiden: Was mit Fussball klappt, muss doch auch mit Theater klappen.

Kinder liegen in einem grossen Raum im Kreis formiert auf dem Boden.
Legende: Das Angebot des VorAlpentheaters umfasst Kurse für Vorschulkinder ab 3 Jahren bis zur Oberstufe. SRF

Ein ähnlicher Austausch im Theaterbereich zeigte Reto Ambauen, dass in Luzern ein entsprechendes Angebot fehlt. Um dies zu ändern wurde die Idee zu einem Kinder-, Jugend- und Erwachsenentheater in Luzern angegangen. Die Chance kam mit dem Neubau des Theater Pavillons, in diesen Räumlichkeiten starteten 2008 die ersten Theaterkurse. Der Erfolg gebe ihnen Recht, sagt Reto Ambauen: «Ästhetische und künstlerische Bildung ist etwas sehr wichtiges.»

Wir wollen einen Freiraum anbieten, einen Raum wo Kinder ausprobieren und sich entwickeln können.
Autor: Reto Ambauen Künstlerischer Leiter VorAlpentheater

Inzwischen habe sich das VorAlpentheater zu einem eigentlichen Theater-KMU entwickelt, sagt Reto Ambauen. Heute spielen im VorAlpentheater in 12 Gruppen mehr als 140 Menschen Theater. Das Angebot umfasst Kurse für Vorschulkinder ab 3 Jahren bis zur Oberstufe. Mit actNow existiert eine Plattform für junge Talente, mit Nawal eine Theatertruppe für junge Erwachsene und aktuell entsteht mit Greyhounds ein Projekt für Menschen ab 60 Jahren.

VorAlpentheater: Das Jubiläum

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Das Jubiläumsjahr startet offiziell am 24. November im Theater Pavillon. Die Verantwortlichen wollen das Jubiläum aber nicht nur feiern, sondern haben die Gelegenheit auch genutzt um den Auftritt zu erneuern. So gibt es erstmals ein Spielzeitheft für die Saison 2018/19 und auch Logo und Website wurden neu gestaltet.

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