Jean-François Steiert steht auf einem Stück unbebautem Land am westlichen Stadtrand von Freiburg. Kuhglocken sind zu hören – aber auch der Lärm der Autobahn. Wohn- und Industriequartiere kreisen das Landstück ein. Ein symbolischer Ort, findet der neue Staatsrat. «An Orten wie diesem kann der Kanton verdichtet bauen.»
Von Bern nach Freiburg
Jahrelang war Jean-François Steiert Nationalrat. Er hat sich um Bundespolitik gekümmert. Nun muss er sich mit kantonaler Politik beschäftigen. «Ich hab gar keine Zeit Bern nachzutrauern.» Die Baudirektion ist sehr gross. Er müsse viele neue Leute und Dossiers kennenlernen. Und die Arbeit als Staatsrat sei spannend.
Ich bin kein sehr geduldiger Mensch.
Das Baudepartement stand jahrelang in der Kritik. Baugesuche würden liegen bleiben, hiess es. Auch gab es viele Wechsel an der Departementsspitze. Der neue Staatsrat lässt sich dadurch nicht beirren. Er sei kein geduldiger Mensch, er wolle schnell Resultate haben, sagt Steiert: «Meine Mitarbeiter stehen früh auf und arbeiten bis spät.» Die Zukunft des Kantons mitzugestalten bereite Freude.
Ich will meine Werte nicht verleugnen.
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Jean-François Steiert übernimmt ein Departement, in dem bereits viele Projekte aufgegleist sind. Zudem reden die anderen Staatsräte in der bürgerlich dominierten Regierung auch mit. «Natürlich müssen alle am selben Strang ziehen», sagt der neue Staatsrat. Er wolle seine Werte jedoch nicht ganz verleugnen.
Im Einklang mit Mensch und Natur
Jean-François Steiert ist optimistisch. «Freiburg muss sich im Einklang mit Mensch und Natur entwickeln.» Diese Einsicht sei im gesamten Staatsrat vorhanden.