- Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Universität Potsdam hat die Top Ten der meist geleakten Passwörter 2023 in Deutschland ausgewertet.
- Die Auswertung zeigt: Internetnutzer sind wenig kreativ bei der Passwortwahl.
- Dies ändert sich auch nicht, wenn Onlinedienste die Anforderungen für Passwörter verschärfen.
- Oft wird bei einer Aktualisierung aus «123456789» nur «1234567890».
Die Passwörter wurden vom Team von Professor Christian Dörr, Leiter des Fachbereichs «Cybersecurity – Enterprise Security» am HPI, unter anderem im Darknet gefunden. Dort liessen sich ganze Listen finden, welche die Passwörter von Millionen Menschen enthielten. «Die Auswertung zeigt, wie wichtig es ist, die eigene digitale Identität zu schützen. Das Passwort ist der Schlüssel für die digitale Welt. Das Verständnis dafür sollte man so früh wie möglich lernen», so Dörr.
Tipps zur Passwortwahl
Das HPI rät deshalb bei der Passwortwahl zu folgendem: Passwörter sollten mindestens 15 Zeichen lang sein, keine Wiederverwendung von gleichen oder ähnlichen Passwörtern, Passwortwechsel bei Sicherheitsvorfällen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.