Seit genau 20 Jahren ist die Sammlung Beyeler Ausgangspunkt für Ausstellungen. Zu diesem Jubiläum stellt sich die Ausstellung «Cooperations» die Frage, wie sich die Sammlung selbst weiterentwickeln könnte. Ausgestellt sind 170 Werke in elf Sälen.
Reise durch die Kunstgeschichte
Ernst Beyeler stellte Werke immer in einen Kontext oder neben andere Kunst. Dies versucht Kurator Ulf Küster nun ebenfalls zu machen. Entstanden ist ein «Wunschkonzert» mit Bildern und Objekten, die entweder eine Lücke füllen oder sich ideal in die bestehende Sammlung integrieren.
Die Ausstellung weist auch auf ein Problem hin: Verkaufte Beyeler ein Bild, kaufte er mit dem Erlös stets zwei neue Bilder von unbekannteren Künstlern. So entstand die einzigartige Sammlung. Heutzutage ist es allerdings nicht mehr möglich, auf diesem Weg die Sammlung zu erweitern. Die Fondation Beyeler ist auf Leihgaben und Schenkungen angewiesen.
Wünsche für die Zukunft
Ulf Küster hofft nun, dass das eine oder andere Bild irgendwann fest in der Sammlung aufgenommen werden kann. Welches sein heimlicher Favorit ist, verrät Küster aber nicht.
Die Ausstellung «Cooperations» ist bis zum 1. Januar 2018 zu sehen. Das Beyeler Museum wurde am 18. Oktober 1997 in Riehen eröffnet. Der Sammler Ernst Beyeler starb im Jahr 2010.