- Das traditionelle Bündner Bauunternehmen Andrea Pitsch AG muss die Geschäftstätigkeit aufgeben.
- Etwa 200 Ganzjahres- und Saisonstellen gehen verloren.
Als Begründung nennt die Bauunternehmung, die in der zweiten Generation geführt wird, den ruinösen Preiskampf als Folge der rückläufigen Bautätigkeit im Kanton Graubünden. Zudem seien die zurückhaltenden Investitionen in den Tourismus spürbar, unter anderem wegen des starken Frankens und wegen der Zweitwohnungsbauinitiative. Am Ende ist der Firma das Geld ausgegangen.
Lösungsversuche erfolglos
Für die Eigentümerfamilie sei dies der schwerste Tag der beruflichen Laufbahn, schreibt Andrea Pitsch in der Mitteilung vom Montag. Diverse Lösungsversuche seien erfolglos geblieben.
Wir haben alles unternommen, um diesen Tag zu vermeiden.
Das Unternehmen betont, dass es nie Teil war der Untersuchung der Wettbewerbskommission wegen des Verdachts von Preisabsprachen im Baugewerbe im Kanton Graubünden. Die Weko bestätigt dies auf Anfrage von Radio SRF.